Wo endet der Spaß und wo beginnt der problematische Konsum? Genieße ich noch, oder leide ich selbst oder mein Umfeld bereits unter meinem Konsum? Wo stehe ich in meinem Leben? Braucht es eine kleine Korrektur oder bedarf es schon einer grundlegenden Neuausrichtung und einer schnellen Intervention?
Welche Fragen Sie auch immer in Bezug auf ihren eigenen Substanzkonsum haben: Wir beleuchten offen und ohne Vorbehalte Ihr Konsumverhalten und suchen gemeinsam nach den richtigen Lösungen für Sie.
Für Betroffene: Bei Problemen mit stoffgebundenen Süchten (Alkohol, Medikamente, Drogen) und dem Bedarf einer Entgiftungs- und Entwöhnungsbehandlung berate und begleite ich Sie während der Motivations- und der Nachsorgephase auf Ihrem Weg aus der Krise – und darüber hinaus.
Die Motivationsphase zielt vorerst darauf ab Krankheitseinsicht zu erlangen, den Wunsch und den Willen nach Veränderung zu stärken und auftretende ambivalente Gefühle aufzudecken und zu bearbeiten. Ein möglicher qualifizierter Entzug in einer Klinik weckt bei den meisten Betroffenen die unterschiedlichsten Ängste, diese werden wir in der Motivationsphase aufdecken und bearbeiten. So können Sie möglichst bald und aus eigener Kraft in der sicheren Umgebung einer Klinik mit dem Entzug beginnen.
Nach erfolgreichem Entzug folgt üblicherweise im Anschluss eine ambulante oder stationäre Entwöhnungsbehandlung in einer Einrichtung. Ziel der Entwöhnungsbehandlung ist die Therapie der psychischen Abhängigkeit, aber auch die Behandlung von Begleiterkrankungen wie zum Beispiel Ängsten, Depressionen oder Essstörungen. Dort haben Sie Zeit und Ruhe, um zu einer neuen Balance zu finden, und um körperlich und psychisch weiter zur Ruhe und zu Kräften zu kommen. Die dortigen Therapieangebote bereiten Sie auf Ihren Alltag zuhause vor. Die Behandlung stärkt Sie und Ihr Wissen und Ihre Kraft, um eventuelle Rückfälle zu erkennen, zu vermeiden oder abzumildern.
Nach erfolgter Entwöhnungsbehandlung empfiehlt sich eine möglichst dauerhafte und umfassende Nachsorgephase in Einzel- und/oder Gruppentherapie: Hierzu können Sie bei Bedarf regelmäßige oder sporadische Einzelsitzungen bei mir wahrnehmen, um Ihre Neugierde, Ihre Lebensfreude und Ihren Mut auf Ihrem neuen Lebensabschnitt weiter zu unterstützen und so aktiv zu Ihrer Stabilität beizutragen.
Für Angehörige: Bei Suchterkrankungen sind oft familiäre und freundschaftliche Strukturen betroffen. Freunde, Partner, Eltern und Geschwister erfahren sich oft aufgerieben zwischen den Ansprüchen des eigenen Alltags, der Erschöpfung und der schwierigen Abgrenzung. Angehörige brauchen ein offenes Ohr oder eine Schulter und Raum, um ihre eigene Situation zu klären. Oder sie benötigen Hilfe bei der Orientierung, um passende Lösungen und Hilfsangebote für sich selbst oder für die von Abhängigkeit betroffene Person zu finden. Gerne berate ich Sie in Ihrer Situation und begleite Sie bei Ihren Entscheidungsprozessen.
Termine können auch in den Abend- oder Nachtstunden vereinbart werden, gerne biete ich auch gemeinsame Spaziergänge an.